Kurzfassungen der eingereichten Projekte 2006

Einen Überblick über die Einreichungen zum 11ten KUPF-Innovationstopf sowie Fakten zu den diesjährigen Einreichungen enthält folgender Artikel. Die Kurzfassungen sind auch als Download verfügbar. FACTS einreichungen: 62 gewünschte gesamtfördersumme: 675.272,40 euro gesamtbudgets laut ansuchen: 988.601,52 euro geografische verteilung: linz: 36 einreichungen wien: 6 einreichungen rest oö: 14 einreichungen rest ö: 6 einreichungen einreicherInnen nach geschlecht: … Weiterlesen

Innovationstopf 2006 – PROVOKATION

Gerlinde Schmierer porträtiert die ausgewählten Projekte des Innovationstopf 2006.
Am Freitag, den 17. März 2006 fand im Kunst-Raum Goethestraße die öffentliche Jurierung der eingereichten Projekte des Innovationstopfs 2006 statt. Bevor in eigenen Worten der EinreicherInnen und in aller Kürze die ausgewählten Projekte vorstellig werden, soll von der bestimmt nicht einfachen, aber feinen Sache der öffentlichen Jurierung die Rede sein.

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„Leck mich – Ich komme!“

„Leck mich – Ich komme“ ist ein Forum Theater Stück von maiz, das im Rahmen des KUPF-Innovationstopf 2006 „Provokation“ finanziert wurde.

Termine: 25.11.2006, 2.12.2006, 3.02.2007

Das Stück „Leck mich – Ich komme!“ wurde im Projekt mit demselben Namen entwickelt. Das Zentralthema des Projektes ist die Provokation, die durch unsere Anwesenheit hervorgerufen wird. Diese Provokation äußert sich in Form von Alltagsrassismus, Sexismus und Diskriminierung. Viele von diesen Bildern kennen wir. Viele bleiben auch verborgen, getarnt und legitimiert hinter/durch den strukturellen Diskriminierungsformen und der/die Normalität. Unser Ziel ist die Komplexität des Rassismus in diesem Land zu „essenzieren“ und sichtbar zu machen. Mit diesem Stück möchten wir unser Publikum sensibilisieren. Darüber hinaus möchten wir durch die Methode des Forum Theaters eine andere Dimension konstruieren, in der eigene Diskriminierungserfahrungen bearbeitet werden können und das Zurückdrehen der Zeit noch möglich ist. Die ZuschauerInnen haben aktiv die Chance ihre Interventionen und Reaktionen gegen Diskriminierung zu proben, in Frage zu stellen und dadurch persönliche Wehrbarkeit zu optimieren.

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Black! Oder schwarz sehen in Linz

Gefördert durch den KUPF-Innovationstopf 2006 „Provokation“ realisiert die Black Community Linz gemeinsam mit Radio FRO 105.0 dieses Projekt. Erste Präsentation im Posthof Linz im Rahmen des Radio FRO Festes „FRO feiert 8“.

11. November 2006
Das Projekt möchte die öffentliche Provokation, als die Menschen „nicht-österreichischer Hautfarbe“ wahrgenommen werden, ins Positive wenden, die vorgefertigten Bilder „des Afrikaners“ durch gezielte mediale Aktionen verändern.

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Z6 ist Österreichs bestbesuchte Galerie!

Die im Rahmen des KUPF-Innovationstopfes 06 geförderte Galerie Z6 (ZweitausendSechs) ist mit ihrer Aktion am 14. Oktober eindrucksvoll zu Österreichs bestbesuchter Galerie für Gegenwartskunst geworden!

Laut offizieller Statistik war der bestbesuchte, mit unserem Projekt vergleichbare Kunstraum im Jahr 2005 das Museum für Angewandte Kunst/Gegenwartskunst Wien (MAK) mit 195,990. Bei einer Wochenöffnungszeit von 54 Stunden und geschlossenem Montag, ergibt sich bei jährlich 300 Öffnungstagen ein Tagesschnitt von 653 Besuchern.

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Black! Oder Schwarz sehen in Linz!

Das Kooperationsprojekt der Black Community Linz mit Radio FRO 105.0 MHz wird im Rahmen des KUPF Innovationstopf 2006 zum Thema „Provokation“ realisiert.

Das Projekt will versuchen, die öffentliche Provokation, als die Menschen nicht-österreichischer Herkunft wahrgenommen werden, ins Positive zu wenden, die bestimmenden Bilder „des Afrikaners“ durch gezielte mediale Aktionen zu verändern.

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Waffe der Ohnmächtigen?

ssoziationen, Gedanken und Fragen die sich beim Lesen des Ausschreibungstextes zum Innovationstopf 2006 “Provokation” so ergeben. Von Andreas Orukambe & Hannah Export

Fut, Oasch, Beidl, jetzt trink ma nu a Seidl. – Ist das nordalpenländische Volksdichtung? Oder ein an die LeserInnen gerichteter Provokationsversuch? Oder gar provokanter Volksmund, der sich mit den LeserInnen zu verbünden sucht? Das Funktionieren von Provokationen ist kultur- und damit auch sprachbedingt. Wörter wie „Beidl“ und „Seid“, kommen in Idiomen südlich der Alpen in ganz anderen Bedeutungszusammenhängen vor. Übersetzt hieße der Satz dann: …, Beitl, jetzt trink ma no, Frau Seitl; oder eigentlich: …, Tasche, jetzt trink ma no a Flasche.

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Jurierte Projekte 2006

Am Freitag, 17. März 06 fand im KunstRaum Goethestraße die öffentliche Jurierung der eingereichten Projekte des Innovationstopfs 2006 statt. Hier geht’s weiter zu den Endergebnissen! Folgende 11 Projekte wurden durch die fünf Jurymitglieder zur Finanzierung & Realisierung vorgeschlagen. Nähere Auskünfte & die Begründungen der Jury zu den einzelnen Projekten erhalten die EinreicherInnen per Post. Die … Weiterlesen

Provokation – Einreichleitfaden

Neben den inhaltlichen und formalen Kriterien, finden sich hier alle Infos die ihr für eine Einreichung benötigt!

Inhaltliche Kriterien:
Der KUPF-Innovationstopf lädt zur Einreichung von Projekten, die
– in Oberösterreich stattfinden oder einen starken inhaltlichen Oberösterreich-Bezug herstellen können;
– im zeitgenössischen künstlerischen und/oder kulturellen Bereich angesiedelt sind und sich inhaltlich auf den Ausschreibungstext beziehen;
– über einen starken regionalen oder lokalen Bezug verfügen;

– grenzüberschreitend sind (geografisch oder thematisch);
– sich durch eine unkonventionelle und im regionalen Kontext innovative Idee und Vermittlungsstrategien auszeichnen;
– in ihrer Planung und Durchführung eine gleichberechtigte Stellung der Geschlechter garantieren;
– bevorzugt gesellschaftlich benachteiligte Gruppen und Einzelpersonen als AktivistInnen bzw. Zielgruppe einschließen.

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Hängeflagge

Hans Lerperger | arche.lola@nextra.at
Antragssumme: 3.500

Die Fahne als Hängematte. Es gibt Hängemattengespräche im öffentlichen Raum, innen wie außen. Das sollte ein breiter Diskurs über das was wir warum werden. Hängeflaggen werden in ganz Österreich verkauft. Programmstart ist am 1. Mai 2006, Tag der Fahne. Programmende am 26. Oktober 2006, Nationalfeiertag.

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Consumer’s Paradise Garage

Stadtwerkstatt | Olivia Schütz | olivia.schuetz@servus.at
Antragssumme: 5.125

Die Stadtwerkstatt nutzt die Tiefgarage als Raum für eine Konfrontation mit den konsumfreudigen Citoyens. Die Tiefgarage, sozusagen eine/die Unter/Kehrseite des Konsums, dort wo das Phantom des Supermarkts haust, wird zur Bühne für eine antikonsumistische und zur Aneignung anstiftende Musikperformance.

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