Der KUPF-Innovationstopf wurde 1995 von der Kulturplattform OÖ (KUPF) ins Leben gerufen. Ziel dieses Fördertopfes war und ist es, oberösterreichischen Kulturinitiativen sowie Kultur- und Kunstschaffenden die Möglichkeit zu geben, neue kritische Impulse zu setzen. Die themenbezogenen Ausschreibungen sollen sowohl Kunst-/Kulturschaffende als auch den Finanzier, das Land OÖ, herausfordern und inhaltliche Neuerungen anregen.
Die organisatorische Abwicklung des IT lag zur Gänze bei der KUPF OÖ, die Auswahl der Projekte trifft eine unabhängige Jury in einer öffentlichen Sitzung. Die Jury, welche sich aus ExpertInnen des Kunst- & Kulturbetriebs zusammensetzte, war angehalten, alle ihre Entscheidungen nachvollziehbar zu begründen. Mit diesem einzigartigen, transparenten und nachhaltigen Modell der Subventionsvergabe setzte die KUPF OÖ Standards in der hiesigen Förderpolitik und bot ein Best-Practice-Beispiel für fortschrittliche Kulturpolitik. Weitere Förderinstrumente wurden nach dem Vorbild des Innovationstopfes gestaltet, wie beispielweise der TKI Open oder der LINZimPULS Topf.
Der KUPF-Innovationstopf wurde zwischen 1996 und 2016 insgesamt 18 mal ausgeschrieben und war in der Regel mit 70.000 – 90.000 € dotiert. Im Zuge der von der schwarzblauen Landesregierung durchgeführten Kürzungen der Kulturbudgets im Jahr 2017 wurde auch der Innovationstopf gestrichen.