Machen Sie Z6 mit Ihrem Besuch zu Österreichs bestbesuchter Galerie! Ein Innovationstopf-Projekt 2006 stellt sich vor & lädt Sie ein.
Sa, 14. Oktober 2006, 12.00 – 17.00 Uhr, Urfahr
Machen Sie Z6 mit Ihrem Besuch zu Österreichs bestbesuchter Galerie! Ein Innovationstopf-Projekt 2006 stellt sich vor & lädt Sie ein.
Sa, 14. Oktober 2006, 12.00 – 17.00 Uhr, Urfahr
Migrantinnen schaffen emanzipatorische Öffentlichkeiten! Endpräsentation eines Innovationstopfprojektes 2005 „Lebendige Archive“.
Mi, 28. Juni 2006, 17.00 Uhr // KAPU
Das Kooperationsprojekt der Black Community Linz mit Radio FRO 105.0 MHz wird im Rahmen des KUPF Innovationstopf 2006 zum Thema „Provokation“ realisiert.
Das Projekt will versuchen, die öffentliche Provokation, als die Menschen nicht-österreichischer Herkunft wahrgenommen werden, ins Positive zu wenden, die bestimmenden Bilder „des Afrikaners“ durch gezielte mediale Aktionen zu verändern.
ssoziationen, Gedanken und Fragen die sich beim Lesen des Ausschreibungstextes zum Innovationstopf 2006 “Provokation” so ergeben. Von Andreas Orukambe & Hannah Export
Fut, Oasch, Beidl, jetzt trink ma nu a Seidl. – Ist das nordalpenländische Volksdichtung? Oder ein an die LeserInnen gerichteter Provokationsversuch? Oder gar provokanter Volksmund, der sich mit den LeserInnen zu verbünden sucht? Das Funktionieren von Provokationen ist kultur- und damit auch sprachbedingt. Wörter wie „Beidl“ und „Seid“, kommen in Idiomen südlich der Alpen in ganz anderen Bedeutungszusammenhängen vor. Übersetzt hieße der Satz dann: …, Beitl, jetzt trink ma no, Frau Seitl; oder eigentlich: …, Tasche, jetzt trink ma no a Flasche.
Am Freitag, 17. März 06 fand im KunstRaum Goethestraße die öffentliche Jurierung der eingereichten Projekte des Innovationstopfs 2006 statt. Hier geht’s weiter zu den Endergebnissen! Folgende 11 Projekte wurden durch die fünf Jurymitglieder zur Finanzierung & Realisierung vorgeschlagen. Nähere Auskünfte & die Begründungen der Jury zu den einzelnen Projekten erhalten die EinreicherInnen per Post. Die … Weiterlesen
Neben den inhaltlichen und formalen Kriterien, finden sich hier alle Infos die ihr für eine Einreichung benötigt!
Inhaltliche Kriterien:
Der KUPF-Innovationstopf lädt zur Einreichung von Projekten, die
– in Oberösterreich stattfinden oder einen starken inhaltlichen Oberösterreich-Bezug herstellen können;
– im zeitgenössischen künstlerischen und/oder kulturellen Bereich angesiedelt sind und sich inhaltlich auf den Ausschreibungstext beziehen;
– über einen starken regionalen oder lokalen Bezug verfügen;
– grenzüberschreitend sind (geografisch oder thematisch);
– sich durch eine unkonventionelle und im regionalen Kontext innovative Idee und Vermittlungsstrategien auszeichnen;
– in ihrer Planung und Durchführung eine gleichberechtigte Stellung der Geschlechter garantieren;
– bevorzugt gesellschaftlich benachteiligte Gruppen und Einzelpersonen als AktivistInnen bzw. Zielgruppe einschließen.
Fiftitu% | Herta Gurtner | fiftitu@servus.at
Antragssumme: 10.000
Die Geschlechter-Quote ist eine alte Forderung der Frauenbewegung und aktueller denn je. Versuchen der Diskreditierung setzt das Projekt ein Manifest für die Quote entgegen. Eine papierene und virtuelle Stadtansicht von Linz wird produziert:
Hans Lerperger | arche.lola@nextra.at
Antragssumme: 3.500
Die Fahne als Hängematte. Es gibt Hängemattengespräche im öffentlichen Raum, innen wie außen. Das sollte ein breiter Diskurs über das was wir warum werden. Hängeflaggen werden in ganz Österreich verkauft. Programmstart ist am 1. Mai 2006, Tag der Fahne. Programmende am 26. Oktober 2006, Nationalfeiertag.
Stadtwerkstatt | Olivia Schütz | olivia.schuetz@servus.at
Antragssumme: 5.125
Die Stadtwerkstatt nutzt die Tiefgarage als Raum für eine Konfrontation mit den konsumfreudigen Citoyens. Die Tiefgarage, sozusagen eine/die Unter/Kehrseite des Konsums, dort wo das Phantom des Supermarkts haust, wird zur Bühne für eine antikonsumistische und zur Aneignung anstiftende Musikperformance.
Interkulturelle Medienwerkstatt PANGEA | pangea@pangea.at
Antragssumme: 7.550
Ausländische Jugendliche wirken alleine wenn sie auf der Straße gehen als Provokation. Sie sehen „anders“ aus, reden so, dass sie MehrheitsösterreicherInnen nicht verstehen, manche junge Frauen tragen sogar ein Kopftuch – etwas das in Österreich seit 30 Jahren out ist. Die Jugendlichen sind – ohne es ändern zu können – selbst eine Provokation.
Black Community Linz, Freier Rundfunk OÖ | Ike Okafor, Veronika Leiner | veronika.leiner@fro.at
Antragssumme: 11.175
Das Kooperationsprojekt der Black Community Linz mit Radio FRO will versuchen, die öffentliche Provokation, als die Menschen “nicht-österreichischer Hautfarbe“ wahrgenommen werden, ins Positive zu wenden, die bestimmenden Bilder “des Afrikaners“ in der Öffentlichkeit durch gezielte mediale Aktionen zu verändern.
Sylvia Köchl, Christa Putz | Christa.Putz@IUE.it
Antragssumme: 7.680
Marianne, Aloisia, Rosa und Paula – Vier Frauengeschichten als Präsent für Wels: Provokation nicht beabsichtigt, aber sehr wahrscheinlich. In diesem Projekt wird uns die Suche nach der Geschichte von vier oberösterreichischen Frauen beschäftigen, die vor 1938 wegen illegaler Abtreibungen mehrfach verurteilt und eingesperrt und schließlich ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück deportiert wurden.
Autorenkreis Linz | Peter Klimitsch | office@autorenkreis-linz.at
Antragssumme: 30.000
Die vorliegende Einreichung erfolgt vom Autorenkreis Linz (AKL), der heuer sein 50jähriges Bestandsjubiläum feiert. Aus diesem Anlass heraus werden wir 2006 die Literatur verstärkt ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Insofern empfinden wir es auch als Provokation, dass bislang so gut wie keine Projekte von oö. AutorInnen aus dem Innovationstopf der KUPF gefördert wurden.
Context XXI, Koordination 60 + 1 | Kerstin Atzlinger, Thomas Rammerstorfer
redaktion@contextxxi.at | www.contextxxi.at
Antragssumme: 7.850
Ziel des Projektes NS/OÖ ist es, auf die Transformation und die bis heute wirksamen Folgen der NS-Herrschaft in Oberösterreich aufmerksam zu machen. Vor allem die Industrialisierung Oberösterreichs im NS, insbesondere durch den Arbeitseinsatz von KZ-Häftlingen und ZwangsarbeiterInnen war die wichtigste Grundlage für die wirtschaftliche „Erfolgsgeschichte“ des Landes.