MIT SICHERHEIT?

Sicherheit bedeutet alles und nichts. Sicherheit ist eine Illusion, ein in Wahrheit nicht einhaltbares Versprechen.

Sicherheit ist in politischen Auseinandersetzungen jener Trumpf, der ultimativ sticht.

Nicht zu verwechseln mit sozialer Sicherheit, die sicherheitshalber hintangestellt wird, gilt Sicherheit seit jeher als „rechtes“ Thema. Mittlerweile stimmen jedoch alle im österreichischen Parlamentarismus vertretenen Parteien in den Sicherheitschor ein, unterscheidbar nur in der Dynamik der jeweiligen Stimmfächer. Der das Land dirigierende Boulevard treibt diesen Sicherheitskanon mit der Zuckerpeitsche voran, und erzeugt damit das der Sicherheitsdebatte zugrunde liegende Thema einer Bedrohung, die in ihrer Schwammigkeit dem Konstrukt Sicherheit um nichts nach steht.

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ALEA IACTA EST

oder mit Sicherheit ins Verderben?
Verein Otelo | Roland Jankowski | roland@xaok.org | Antragssumme: 6.970,00

Das Projekt „alea iacta est – Mit Sicherheit ins Verderben“ möchte zur Sensibilisierung zum Themenkreis Privatsphäre in den ländlich geprägten Regionen Vöcklabruck und Gmunden beitragen. Um der Komplexität der Materie gerecht zu werden, sollen neben Vorträgen von ExpertInnen als Inputs auch praxisnahe Workshops angeboten werden.

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Watchdogwatcher

Kollektiv | Antragssummer: 7.686,00

Das Projekt Watchdogwatcher versucht mit mehreren Aktionen eine Plattform gegen die bedenklichen Entwicklungen der aktuellen „Sicherheitspolitik“ der Stadt Linz und der FPÖ zu etablieren.

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Die Betriebclowns

Denn vor dem Spaß ist niemand sicher
Carlos Anglberger / Thomas Duschlbauer (Verein pH2) | | Antragssumme: 6.790,00

Die Betriebiclowns™ bieten ihre Dienste dort an, wo sie angesichts der schlimmsten Krise der Menschheitsgeschichte am meisten gebraucht werden: In jenen Betrieben, die um das nackte Überleben kämpfen und daher MitarbeiterInnen abbauen müssen.

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Maskerade

Kollektiv Helletsgruber | Antragssumme: 3.734,00

Maskerade will auf sehr einfachem und humorvollem Wege die Problematik des Vermummungsverbotes ansprechen. Durch das Aufgreifen des in der oö Folklore fest verankerten Verkleidens und der Prämierung der besten Kostüme bzw. Vermummungen, soll auf entspannte und unbedingt gewaltfreie Art das Gesetz lächerlich gemacht werden und das Vermummungsverbot zumindest für den 1.Mai 2010 ausgehebelt werden.

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Keine Sorge! – Wir sichern eure Unsichheit

maiz – Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen | Rubia Salgado | maiz@servus.at | www.maiz.at Antragssumme: 13.000,00

Ausgehend von der Erkenntnis, dass vorherrschende Sicherheitsdiskurse für MigrantInnen systematische Unsicherheit bedeuten und dass diese normalisiert, gesellschaftlich verankert und zugleich unsichtbar gemacht wird, trägt dieses Projekt die Auseinandersetzung mit der „Allgemeinen Erklärung der Ent-Sicherung“ und die Frage nach der Sicherheit von MigrantInnen in Österreich in die Öffentlichkeit.

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Unsere tägliche Verunsicherung gib uns heute…

Forum Interkulturalität / migrawood | Marissa Lobo |
Antragssumme: 14.000,00

Der Zusammenhang zwischen Migration und innerer Sicherheit ist komplex, wird aber immer wieder politisch simplifiziert. Das Projekt „Unsere tägliche Verunsicherung gib uns heute„ will durch Irritationen, Absurditäten, Ironie und Protestdramaturgien aktuelle neoliberale Sicherheitskonzepte und ihr Verhältnis zu Migration, Geschlecht, Bio-Sicherheit, die Rolle staatlicher und nicht-staatlicher Gewalt, postkolonialer Subjektivität und staatlicher Legitimation im spezifischen Kontext der „Sicherheitsgesellschaften“ problematisieren.

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Dem Verbrechen auf der Spur

Pangea – Interkulturelle Medienwerkstatt | Nicole Honeck | pangea@pangea.at | www.pangea.at| Antragssumme: 9.100,00

In diesem Projekt sehen wir den Sicherheitsdiskurs als einen Code für die Angst vor dem Verbrechen, das in unserer Gesellschaft leider sehr oft eine Angst vor dem „Anderen“, dem „Fremden“, den unbekannten Kulturen ist. In drei Workshops sollen von jungen MigrantInnen der Interkulturellen Medienwerkstatt Pangea drei Aspekte des Verbrechens bearbeitet werden:

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Garstner Hochunsicherheitsmatch

Bernhard Schmalzel + Projektteam | Antragssumme: 7.800,00

Gerüchte, Vermutungen und Unsicherheit im Rahmen eines künstlerischen Fußballspiels.
Auf einem Fußballfeld sind Sicherheitszonen eingerichtet. Diese dürfen von den Spielern nicht verletzt werden.

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Bildungsmagazin für Inneres

Plattforum und Aktionskonzept zur sicherheitsbezogenen Bewusstseinsbildung
Balloon Balloon | Helena K. Wimmer | Helena.wimmer@gmail.com | Antragssumme: 5.500,00

Errichtung der Online-Plattform ‘Bildungsmagazin für Innerstes’ als konzeptioneller Überbau zur Verwaltung und Vernetzung von Kunst- und Kulturprojekten, die sich dem Thema Sicherheit aus unterschiedlicher – jedoch immer ironisch geprägter – Sicht nähern und das kulturelle Geschehen in Linz 2010 mitgestalten werden.

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HABE ICH HIER ANGST?

Projektguppte Venus | Sylvia Aigner | sylvi.a@inode.at |Antragssumme: 7.350,00

Wir thematisieren anhand einer der „schwächsten“ Gruppen der Gesellschaft (junge Mädchen) die sich im öffentlichen Raum bewegt das Thema ANGST. Wo tritt sie auf und warum? Wovor hat dieser Teil der Gesellschaft Angst? Wir geben der Angst Raum und Zeit.

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Die Wachschatten

Für Recht und Ruhe, Sauberkeit und Sitte und vor allem Ordnung.
Social Impact / Ulike Hager u. Christan Korherr | ulrike.hager@gmx.at | www.social-impact.at | Antragssumme: 14.676,00

Die Wachschatten sind Vorboten eines neuen Konservatismus. Wir beobachten diejenigen, die uns beobachten. Wir kontrollieren diejenigen die uns kontrollieren. Wir beschatten die Stadtwache. Die Wachschatten wollen den Linzer EinwohnerInnen durch ihr radikal konservatives Agieren, die Absurdität, wie die Konsequenzen eines überzogenen Sicherheitsbedürfnisses vor Augen halten.

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1 | ViERinEINBARKEIT

Projektgruppe: Radio FRO Gmbh (Veronika Moser)

Gibt es einen „Gläsernen Boden“ einer ungerechten Verteilung gesellschaftlich notwendiger Arbeit, der bewirkt, dass nur rund 1/3 der RadiomacherInnen bei Radio FRO Frauen sind? Die Feministin Frigga Haug liefert mit der 4in1-Perspektive spannende Ansatzpunkte, mit denen sich Radio FRO in Workshop, Vortrag und Radiobeiträgen beschäftigt, um zu sehen, wie es an der radiomachenden Basis des Senders so läuft.

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