2000 NETZWERKE

Allenortes ist heute von Netzwerken die Rede, und Begriffe wie Wold-Wide-Web und Networking haben längst Eingang in den neudeutschen Sprachgebrauch gefunden. Kaum ein Bereich im öffentlichen Leben der nicht versucht in seiner Selbstdarstellung das Wort Netzwerkeinzubauen, suggeriert es doch Kreativität, Offenheit, Flexibilität und Bündelung verstreuter (autonom existierender) Fähigkeiten. Gleichzeitig umgibt Netzwerke des öfteren eine Aura des Undurchsichtigen, ja Geheimnisvollen. So dass Netzwerke mitunter auch einen etwas anrüchigen Klang nach verdeckten Geschäften, geheimen Absprachen und komplexen Seilschaften, erhält.

Die Beispiele für Netzwerke in Gegenwart und Geschichte sind legion. Vom landwirtschaftlichen Maschinenring, über Selbsthilfegruppen alleinerziehender Eltern zur Beaufsichtigung ihrer Kinder und die Verstrickungen des Vatikans bei der Flucht hoher NS-FunktionärInnen bis hin zur NATO und dem weltweiten Drogenhandel (und noch weiter) spannt sich der Bogen von bereits existierenden Netzwerken.

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NETZWERK MEMORIA

Über die Anerkennung subjektiver Lebenserfahrungen sinniert Andi Wahl mit Rudi Habringer und Walter Kohl.

Rudolf Habringer und Walter Kohl, zwei oberösterreichische Literaten, starteten mit einer Förderung aus dem KUPF-Innovationstopf 2000 ein sehr ambitioniertes Projekt. Die Erinnerungen des 20. Jahrhunderts sollen in einem Archiv festgehalten werden. Diese Gedächtnisbibliothek soll in weiterer Folge KünstlerInnen, HistorikerInnen aber auch vielen Anderen zur weiteren Bearbeitung des gesammelten Materials zur Verfügung stehen.

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1999 KULTUR – ARBEIT

Die Ausschreibung zum KUPF Innovationstopf 1999

Einreichfrist: 4. Jänner 1999

Was kann eingereicht werden?

Regionale, soziale, kulturelle, … Entwicklungskonzepte für den, bzw. im Raum Oberösterreich, die dem jeweiligen Gemeinwesen zuträglich sind.

Wer kann einreichen?

Unabhängige Kulturinitiativen sowie Einzelpersonen und Gruppen (unabhängig von Herkunft, Wohnsitz oder Staatsangehörigkeit) mit Ausnahme von Gebietskörperschaften, Angestellten und Vorstandsmitgliedern der Kulturplattform Oberösterreich sowie der Kulturplattform selbst.

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HINTERGRÜNDIGES ZUM IT 1999

Der „Arbeitsgesellschaft“ der westlichen Industriestaaten scheint die Arbeit auszugehen. Was tun?

Auch der KUPF-Innovationstopf kann die Welt nicht retten, aber wir wollen versuchen, bedrohlichen Entwicklungen entgegenzuwirken und positive Entwicklungen zu fördern. Österreich ist geprägt von einer oftmals schon kurios anmutenden Staatsgläubigkeit. Nicht nur Gewerkschaften, sondern auch Wirtschaftstreibende, StudentInnen, Eltern und SportlerInnen erwarten sich vom Staat die Lösung ihrer jeweiligen Probleme. Unter diesen Umständen konnte sich die „bürgerliche (demokratische) Gesellschaft“ nie so recht vom „Staat“ freispielen.

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1998 EUPHORIE – EUPHOBIE

Die Ausschreibung zum KUPF Innovationstopf 1998

Einreichfrist: 7. Jänner 1998

Der KUPF-Innovationstopf 1998 steht erstmals unter einem Motto. Schräges, Kritisches, Ernstes, Politisches und Schauderhaftes, Phantastisches und philosophische Betrachtungen oder auch Umstürzlerisches sollen in Form von Kunst- und Kulturprojekten zum Themenkreis Europa in seinen weitesten Auslegungsmöglichkeiten und Bedeutungsfeldern realisiert werden. Und dies bewußt nicht nur auf die Europäische Union und deren Problemkreise beschränkt. Eine Gelegenheit im Jahr des Europäischen Kulturmonats in Linz oder auch anläßlich der EU-Präsidentschaft Österreichs im zweiten Halbjahr 1998 Stellung zu beziehen und mit Hilfe kreativer Aktionen die Wahrnehmung zu erweitern.

Zielgruppe:

Die Unterstützung im Rahmen des KUPF-Innovationstopfes kann von Kulturinitiativen des freien zeitgenössischen Bereichs in Anspruch genommen werden. Auch kreative Köpfe in Jugendzentren und -organisationen oder SchülerInnen, KünstlerInnengruppen oder individuelle DenkerInnen sind mit ihren Projekteinreichungen willkommen.

Inhaltlicher Rahmen:

Die eingereichten Projekte müssen sich an den thematischen Vorgaben orientieren. Ein wesentliches Kriterium ist außerdem die unkonventionelle und im regionalen Kontext innovative Idee. Neuen Ansätzen im Bereich internationaler und interregionaler Kooperationen wird besonderes Augenmerk geschenkt. Es können sowohl einmalige als auch längerfristige Projekte im Laufe des Jahres 1998 in Oberösterreich realisiert werden.

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Jugend-IT 1997 – DU KUNZT

Die Ausschreibung zum KUPF Innovationstopf 1997

Einreichfrist: 31. Mai 1997

warum & wozu

– du willst dich mit deiner umwelt oder deinen lebensumständen kreativ auseinandersetzen?

– du willst mit deinen freundinnen projekte entwickeln?

– du hast viele ideen, aber keine möglichkeit sie umzusetzen?

die kulturplattform ermöglicht dir, diese projekte zu verwirklichen.

von wem

– der kupf-innovationstopf für jugenliche „du kunzt“ wird von der kulturplattform oberösterreich (kupf) ausgeschrieben.

– die kupf ist eine dachorganisation von beinahe 70 kulturinitiativen in ganz oberösterreich

– wir möchten mit dieser ausschreibung kulturprojekte von jugendlichen ermöglichen, anregen und auch finanzieren

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KUPF-INNOVATIONSTOPF 1996

Ziel:

Der KUPF-Innovationstopf hat die Funktion eines Impulsgebers für die kontinuierliche, kulturelle Projektarbeit in den Regionen. Die kulturpolitische und inhaltliche Modellhaftigkeit, wie sie von Projekten im Rahmen des „Festivals der Regionen“ oder durch die verleihung des „Landespreises für initiative Kulturarbeit“ ausgeht, soll während eines ganzen Jahres ermöglicht werden und in die Jahresprogramme der Kulturinitiativen einfließen.

Zielgruppe:

Die Förderung im Rahmen des KUPF-Innovationstopfes kann von Kulturinitiativen des freien zeitgenössischen Bereichs in Oberösterreich in Anspruch genommen werden. Träger von Projekten können sowohl Kulturinitiativen als auch Kulturstätten mit Sitz in Oberösterreich sein, deren kreatives Potential mit Hilfe des KUPF-Innovationstopfes ermutigt und gefördert werden soll. Auch die Zusammenarbeit mit Künstlern und Künstlergruppen ist in diesem Sinne zu verstehen.

Inhaltliche Kriterien:

Die Projekte, die sich am KUPF-Innovationstopf beteiligen wollen, müssen über einen regionalen oder lokalen Bezug verfügen. Weiters sollen die in Frage kommenden Projekte in künstlerischem, thematischen und kulturpolitischen Sinn grenzüberschreitend sein, Offenheit vermitteln und das vernetzte Denken fördern wie beispielsweise in den Bereichen Ökologie und Soziales. Ein wesentliches Kriterium der Projekte ist außerdem die unkonventionelle und im regionalen Kontext kreative Idee.

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Jurierte Projekte 2010

 

Am 26. März 2010 fand die öffentliche Jurysitzung zum Innovationstopf 2010 „Mit Sicherheit?“ im Roten Krebs in Linz statt. Die Jury hat folgende 12 Projekte zur Förderung durch das Land Oberösterreich empfohlen:

ALEA IACTA EST | Verein Otelo

Watchdogwatcher | Kollektiv

Die Betriebiclowns | Carlos Anglberger / Thomas Duschlbauer

Maskerade | Kollektiv Helletsgruber

Terorist Tamagotchi | servus.at

Keine Sorge! – Wir sichern eure Unsicherheit | maiz / Klub Zwei

Unsere tägliche Verunsicherung gib uns heute… | Forum Interkulturalität / Migrawood

Dem Verbrechen auf der Spur | Pangea – Interkulturelle Medienwerkstatt

Garstner Hochsicherheitsmatch | Kollektiv

Bildungsmazin für Innerstes | Balloon Balloon

Habe ich hier Angst? | Projektgruppe Venus

Wachschatten | Social Impact

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Jurysitzung Innovationstopf 2010

Wir laden alle Interessierten recht herzlich zur öffentlichen Jurysitzung zum Innovationstopf 2010 „Mit Sicherheit?“ ein! Die Jurysitzung findet am Freitag den 26. März 2010 von 10:00 bis ca. 18:00 Uhr im Roten Krebs, Obere Donaulände 11, 4020 Linz statt.

Daten und Fakten

Einreichungen: 30 Gewünschte Gesamtfördersumme: 336.076,00 Gesamtbudgets laut Ansuchen: 425.656,80 Geografische Verteilung: Linz: 15 Einreichungen Rest OÖ: 12 Einreichungen Wien: 3 Einreichungen Thematische Schwerpunkte: Migrantische Projekte: 4 Frauenpolitische Projekte: 2 Medien Projekte: 7 Institutioneller Hintergrund: Initiativen/Vereine: 13 KUPF Mitgliedsvereine: 6 Kollektive: 10