Jurierte Projekte 2010

 

Am 26. März 2010 fand die öffentliche Jurysitzung zum Innovationstopf 2010 „Mit Sicherheit?“ im Roten Krebs in Linz statt. Die Jury hat folgende 12 Projekte zur Förderung durch das Land Oberösterreich empfohlen:

ALEA IACTA EST | Verein Otelo

Watchdogwatcher | Kollektiv

Die Betriebiclowns | Carlos Anglberger / Thomas Duschlbauer

Maskerade | Kollektiv Helletsgruber

Terorist Tamagotchi | servus.at

Keine Sorge! – Wir sichern eure Unsicherheit | maiz / Klub Zwei

Unsere tägliche Verunsicherung gib uns heute… | Forum Interkulturalität / Migrawood

Dem Verbrechen auf der Spur | Pangea – Interkulturelle Medienwerkstatt

Garstner Hochsicherheitsmatch | Kollektiv

Bildungsmazin für Innerstes | Balloon Balloon

Habe ich hier Angst? | Projektgruppe Venus

Wachschatten | Social Impact

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Jurysitzung Innovationstopf 2010

Wir laden alle Interessierten recht herzlich zur öffentlichen Jurysitzung zum Innovationstopf 2010 „Mit Sicherheit?“ ein! Die Jurysitzung findet am Freitag den 26. März 2010 von 10:00 bis ca. 18:00 Uhr im Roten Krebs, Obere Donaulände 11, 4020 Linz statt.

Daten und Fakten

Einreichungen: 30 Gewünschte Gesamtfördersumme: 336.076,00 Gesamtbudgets laut Ansuchen: 425.656,80 Geografische Verteilung: Linz: 15 Einreichungen Rest OÖ: 12 Einreichungen Wien: 3 Einreichungen Thematische Schwerpunkte: Migrantische Projekte: 4 Frauenpolitische Projekte: 2 Medien Projekte: 7 Institutioneller Hintergrund: Initiativen/Vereine: 13 KUPF Mitgliedsvereine: 6 Kollektive: 10

MIT SICHERHEIT?

Sicherheit bedeutet alles und nichts. Sicherheit ist eine Illusion, ein in Wahrheit nicht einhaltbares Versprechen.

Sicherheit ist in politischen Auseinandersetzungen jener Trumpf, der ultimativ sticht.

Nicht zu verwechseln mit sozialer Sicherheit, die sicherheitshalber hintangestellt wird, gilt Sicherheit seit jeher als „rechtes“ Thema. Mittlerweile stimmen jedoch alle im österreichischen Parlamentarismus vertretenen Parteien in den Sicherheitschor ein, unterscheidbar nur in der Dynamik der jeweiligen Stimmfächer. Der das Land dirigierende Boulevard treibt diesen Sicherheitskanon mit der Zuckerpeitsche voran, und erzeugt damit das der Sicherheitsdebatte zugrunde liegende Thema einer Bedrohung, die in ihrer Schwammigkeit dem Konstrukt Sicherheit um nichts nach steht.

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ALEA IACTA EST

oder mit Sicherheit ins Verderben?
Verein Otelo | Roland Jankowski | roland@xaok.org | Antragssumme: 6.970,00

Das Projekt „alea iacta est – Mit Sicherheit ins Verderben“ möchte zur Sensibilisierung zum Themenkreis Privatsphäre in den ländlich geprägten Regionen Vöcklabruck und Gmunden beitragen. Um der Komplexität der Materie gerecht zu werden, sollen neben Vorträgen von ExpertInnen als Inputs auch praxisnahe Workshops angeboten werden.

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Watchdogwatcher

Kollektiv | Antragssummer: 7.686,00

Das Projekt Watchdogwatcher versucht mit mehreren Aktionen eine Plattform gegen die bedenklichen Entwicklungen der aktuellen „Sicherheitspolitik“ der Stadt Linz und der FPÖ zu etablieren.

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Die Betriebclowns

Denn vor dem Spaß ist niemand sicher
Carlos Anglberger / Thomas Duschlbauer (Verein pH2) | | Antragssumme: 6.790,00

Die Betriebiclowns™ bieten ihre Dienste dort an, wo sie angesichts der schlimmsten Krise der Menschheitsgeschichte am meisten gebraucht werden: In jenen Betrieben, die um das nackte Überleben kämpfen und daher MitarbeiterInnen abbauen müssen.

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Maskerade

Kollektiv Helletsgruber | Antragssumme: 3.734,00

Maskerade will auf sehr einfachem und humorvollem Wege die Problematik des Vermummungsverbotes ansprechen. Durch das Aufgreifen des in der oö Folklore fest verankerten Verkleidens und der Prämierung der besten Kostüme bzw. Vermummungen, soll auf entspannte und unbedingt gewaltfreie Art das Gesetz lächerlich gemacht werden und das Vermummungsverbot zumindest für den 1.Mai 2010 ausgehebelt werden.

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Keine Sorge! – Wir sichern eure Unsichheit

maiz – Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen | Rubia Salgado | maiz@servus.at | www.maiz.at Antragssumme: 13.000,00

Ausgehend von der Erkenntnis, dass vorherrschende Sicherheitsdiskurse für MigrantInnen systematische Unsicherheit bedeuten und dass diese normalisiert, gesellschaftlich verankert und zugleich unsichtbar gemacht wird, trägt dieses Projekt die Auseinandersetzung mit der „Allgemeinen Erklärung der Ent-Sicherung“ und die Frage nach der Sicherheit von MigrantInnen in Österreich in die Öffentlichkeit.

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