Durch unsere künstlerischen Produktionen möchten wir Begehren im Kontext von Asyl und Migration öffentlich machen und die Mechanismen der erzwungenen Benennung, der staatlichen Kontrolle und Regulierung zu bekämpfen.
In Form eines Workshops – Sexualität und Migration – wurden Artikulationsmöglichkeiten von Widerstand, Protest und Dissens erforscht. Anhand einer Performance wurde der Körper als Spur, als Geschichte, als Erinnerung und als Widerstand reartikuliert.
Zentral für das Projekt war die Produktion von Videos und Fotos. Diese künstlerischen Produktionen sollen gegen die Reproduktion vorherrschender stereotyper Bilder in Stellung gebracht werden.
Es wurden Orte der Selbstvertretung statt Stellvertretung, kollektive Prozesse der Begegnung und der kritischen Auseinandersetzung geschaffen. Als Betroffene von Rassismus, Sexismus, Homophobie und von anderen Formen der Diskriminierung ist der Kampf dagegen das wichtigste Anliegen auch in diesem Projekt gewesen.