Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Formen von Kapitalien (sozial, ökonomisch, kulturell und symbolisch) machen sich migrantische, jugendliche Frauen selber auf die Suche nach politischen, sozialen, ökonomischen Emanzipationsräumen außerhalb der kolonialen Kontinuitätslinien. Im Rahmen von 6 Kapitalientauschbörsen an unterschiedlichen Orten in Linz, in einer eigenen Jugendzeitschrift zum Thema Kapitalien und Widerstand, einer Dorf-TV Sendung ÜBER DIE UNGEILHEIT DER UN/GLEICHHEIT mit live-Schaltung nach Mexico und Gästinnen der brasilianischen Medien-Ninjas entwerfen und verwirklichen sie kollektive Strategien des Widerstands…
gegen die politische und soziale Marginalisierung von Migrantinnen in Österreich als Folge des globalen Kapitalismus, der weltweiten Finanzkrise und der politischen Marginalisierung.
Aus der Selbstdarstellung von maiz: Aus unserer eigenen Betroffenheit heraus haben wir mit anderen Migrantinnen begonnen, unsere Situation als Frauen anderer Kulturen in Österreich zu analysieren und beschlossen, uns für eine verbesserte rechtliche und soziale Stellung von Migrantinnen und für eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migrantinnen einzusetzen. Wir treten gegen den sex-and- tear-Voyeurismus österreichischer Medien und die Entpolitisierung der Situation der Migrantinnen durch eine „Kultur der Hilfe“ ein.
Infos zur Projektträgerin: www.maiz.at