Zeitgeschichte Museum Ebensee | Andreas Schmoller | museum@utanet.at
Antragsumme: 7.900,-
„Wege nach Ebensee“ steht für ein Filmprojekt, in dessen Zentrum die Biografie des KZ-Überlebenden Ladislaus Zuk steht. Es beschreibt die Geschichte seiner Verfolgung, die 1939 durch die nationalsozialistische Herrschaft in Warschau beginnt und die Station seiner Deportation über Auschwitz, Mauthausen nach Ebensee. Dort bleibt er auch, als er 1945 befreit wird. Sein Leben nach dem KZ Ebensee in Österreich weist den individuellen Kampf gegenüber gesellschaftliche und historische Stigmatisierungen auf, die im Zentrum jeglichen Engagements für Demokratie stehen. Ziel ist ein Filmdokument, das nachhaltige Nutzung in der musealen und schulischen Kulturvermittlung findet.
Der seit 1988 bestehende Verein „Zeitgeschichte Museum Ebensee und KZ-Gedenkstätte“ versteht sich als institutioneller Träger eines Gedenk- und Lernortes. Die erinnerungskulturelle Bewahrung der authentischen Orte und die Vermittlung der Geschichte im regionalen, nationalen und transnationalen Kontext stehen im Mittelpunkt. Als lokaler Akteur verknüpft der Verein seine Beträge zur Erinnerungskultur mit einem Engagement gegen Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung.