Der KUPF-Innovationstopf 2004 setzte sich zum Ziel, das kritische Potential von Kunst- und Kulturschaffenden für die Auseinandersetzung mit sozialen, kulturellen und geografischen Räumen für gesellschafts- und kulturpolitische Aktionismen und Utopien zu unterstützen. Ab 8 Oktober beginnen die ersten Projekte mit ihrer Umsetzung.
Im Oktober 2004 starten die Umsetzungen bzw. Präsentationen der ersten Projekte, die den Facettenreichtum zeitgenössischer Kunst- und Kulturarbeit zeigen. Die Projekte aus den Bereichen Jugendkultur, MigrantInnenkultur, Literatur, Theater, Medienarbeit und Stadtplanung stellen sich den Fragen nach Räumen und Funktionen freier Kulturarbeit und liefern vielfältigste Antworten abseits klassischer Abendveranstaltungen.
- Die Installation ?Parkhotel? von Olivia Schütz und Andreas Strauss bietet temporäre Räume zum Schutz vor städtischem öffentlichen Raum,
- die MigrantInneninitiative Maiz schafft einen Ort der Reflektion ihrer antirassistischen Kultur und Öffentlichkeitsarbeit,
- Lila Tip sorgen für queere Interventionen in Kooperation mit oberösterreichischen Kulturinitiativen,
- die Freundinnen der Kunst eröffnen ihr Aktionsbüro in der Linzer Rudolfstraße,
- Radio FRO übersetzt sein Audio- und Sendearchiv in mehrere Sprachen,
- Patrick Addai lädt befreundete SchriftstellerInnen zu einem Tag der afrikanischen Literatur nach Linz,
- die Monatszeitung Malmoe ruft zur Partizipation in ihrem freien Printmedium auf,
- das KünstlerInnenduo Andreas Kurz und Doris Prlic eröffnet ihre audiovisuelle Compilation Feedback & disaster,
- Karin Standler erweitert ihr Projekt Teens Open Space um ein Medienmodul,
- die Arge Obdachlose berichtet von ihrer sozionautischen Reise,
- und das zukünftige Freie Radio in Freistadt konzipiert umfassendes Medientraining.