Die Ausschreibung zum 12. KUPF-Innovationstopf findet sich hier!
Einreichfrist: 12. März 2007
1996 schrieb die KUPF – Kulturplattform OÖ den ersten Innovationstopf aus und bezeichnete die Funktion dieses neuen Fördertopfes, als die eines Impulsgebers für die kontinuierliche, kulturelle Arbeit in den Regionen.
Und auch 11 Jahre und 12 Ausschreibungen später steht die Arbeit der regionalen Kulturinitiativen modellhaft für gesellschaftliche Zusammenhänge, die sich durch Selbstbestimmtheit, Möglichkeiten zur Partizipation, politische Auseinandersetzung und die Erzeugung von Nachhaltigkeit auszeichnen.
Der 12. Innovationstopf der KUPF richtet sich an Kulturinitiativen in Oberösterreich die sich im Rahmen von kulturellen / künstlerischen Projekten mit ihren Arbeits- und Lebensbedingungen und der regionalen Verankerung auseinandersetzen.
Als zentrale Fragen aktueller regionaler Kulturarbeit und als mögliche Themenstränge, entlang derer sich die Projekte bewegen können, skizziert die KUPF folgende:
Vernetzung:
– Projekte, die im regionalen Gefüge nach Schnittpunkten suchen oder den regionalen Raum bewusst verlassen.
– Projekte, die in ihrer Ausrichtung auf inter- und transdisziplinäre Vernetzungsmöglichkeiten setzen.
Ort / Raum:
– Projekte, die die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebens- und Arbeitsraum suchen.
– Projekte, die die regionale / kulturelle Identität hinterfragen und durchleuchten.
Struktur & Politik
– Projekte, deren Ziel es ist auf struktureller Ebene Verbesserungen herzustellen.
– Projekte, die die Auseinandersetzung mit der Machtfrage in gesellschaftspolitischen Kontexten suchen.
Arbeit
– Projekte, die Strukturen für Beschäftigung ermöglichen
– Projekte, die sich mit der Rolle der Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter in einer flexibilisierten Arbeitswelt auseinandersetzen.
Medien
– Projekte, die die Schaffung von Medien beinhalten oder die Nutzung bestehender – freier – Medien forcieren.
– Projekte, die einen kritischen Umgang mit Medien ermöglichen und beinhalten.
Der KUPF-Innovationstopf lädt ein Projekte aus dem Feld der freien Kulturarbeit einzureichen, die diese oder selbstgewählte Themenstränge aufgreifen, und in Konzeption und Durchführung ein Beispiel für die Modellhaftigkeit freier Kulturarbeit liefern.