2013 beschäftigte sich eine Gesprächsreihe auf dorf tv kritisch mit der Medienlandschaft. Mitgearbeitet haben RedakteurInnen von dorf tv, Radio FRO, Freies Radio Salzkammergut und Freies Radio Freistadt. Zusammen sind wir mehr, hat die Erfahrung gezeigt. Warum also nicht die redaktionellen Ressourcen dauerhaft bündeln? Und inhaltlich dort ansetzen wo wir stark sind – bei Medien- und Kulturthemen. So entstand die Idee, die Inforedaktionen der Freien Radios und DORF TV dauerhaft zu vernetzen: Eine Metaredaktion – und step by step eine gemeinsam bespielte alternative Nachrichtenplattform – entwickeln. Zusammen erreichen wir mehr: Aufmerksamkeit für gemeinsame Themen. Gemeinsam Recherchieren. Alle verfügbaren Kanäle bespielen. Kampagnenfähig werden.
Die Voraussetzungen und das Know How sind da: Alle haben eigene Redaktionen. Aber zur Vernetzung fehlen die Ressourcen: Zeit, Personal, Strukturen, ein redaktioneller Diskurs zwischen den Medien, Kommunikationsinstrumente, leistbare Tools und Arbeitsweisen. Das alles muss erarbeitet und ausprobiert werden.
Und: Wir wollen uns auch als Medien warmlaufen für die Landtagswahlen 2015.
Schlagkräftig auftreten können. Sichtbar sein und spürbar. Ein Punch für die Politik.
Trägerin und Namensgeberin des Projektes ist die Gruppe „Land der Freien Medien“
Unter dem Label „Land der Freien Radios“ treten die Freien Radios seit 2006 gemeinsam auf. Radio FRO, Freies Radio Freistadt, Freies Radio Salzkammergut, Freies Radio B138. Rund die Hälfte der OberösterreicherInnen können mind. ein Freies Radio hören. Mit dem Start von dorf tv 2010 ist aus dem „Land der Freien Radios“ das „Land der Freien Medien“ geworden – steht als Begriff für das Miteinander dieser 5 Sender.