Lebendige Archive – die jurierten Projekte

Eine Presseinformation der Kulturplattform OÖ zu der Auswahl der KUPF-Innovationstopfprojekte 2005. Umfangreiche Pressematerialien finden Sie am Ende des Beitrages. Rückfragen: Liebl Andi – 0723/794288/44 – andi@kupf.at

HINTERGRUND
Der KUPF Innovationstopf wurde von der Kulturplattform OÖ initiiert und ist ein Förderinstrument für Kunst und Kulturprojekte. Die zu vergebenden Mittel trägt das Land OÖ, die organisatorische und inhaltliche Abwicklung liegt bei der Kulturplattform OÖ.

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Fragmente d. Widerstandes

Freies Radio Salzkammergut | David Guttner | david.guttner@freiesradio.at
Antragssumme: € 11.000
Das Freie Radio Salzkammergut begibt sich mit diesem Projekt auf Spurensuche. Anhand des unkonventionellen Wanderführers ?auf den Spuren der Partisanen ? zeitgeschichtliche Wanderungen im Salzkammergut? von Christan Topf, wird eine achtteilige Sendereihe produziert, die sich mit dem antinazistischen Widerstand im Salzkammergut während des Zweiten Weltkrieges beschäftigt.

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common resource center for social change

Socialimpact | Harald Schmutzhard | office@social-impact.at | http://www.social-impact.at
Antragssumme: € 12.566
Um die Etablierung von Gegenöffentlichkeiten durch soziale Praxen zu unterstützen wird ein webbasierendes Content-Management-System entwickelt, das der Offenlegung von Methoden, Strategien und Evaluationen partizipativer Kunstpraxen dient. Unterschiedliche Methoden werden dokumentiert, zu Commons erklärt und gemeinsam mit ?do-to-lists?, Finanzierungsplänen und Tipps veröffentlicht und Dritten kostenfrei zur Nutzung und Adaption zur Verfügung gestellt.

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Zeitungsprojekt – Freie Szenen

Susanne Blaimschein, Tanja Brandmayr, Manuela Mittermayer, Uschi Reiter, Maren Richter, Sabine Funk | contact@labor3.cjb.net
Antragssumme: € 16.450

Zur Sichtbarmachung von Produktion und Arbeit der freien Szenen soll ein eigenständiges Printmedium entstehen. Ziel ist kein ?alternatives? Medium im Sinn eines Korrektives von Bestehenden ? soll aber das Potential beinhalten, eine Stadtzeitung mit aufzubauen. Die Konzeption geht weniger von einer Konstruktion von Inhalten seitens der Einreicherinnen aus, als vom Aufbau und von Verwaltung einer Plattform, eines Pools von kunst- und kulturpolitisch tätigen Personen.

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Katalog d. Freien darstellenden Szenen in Linz und OÖ

Tanja Brandmayr | tanja.brandmayr@web.de
Antragssumme: € 6.100

Das eingereichte Projekt versteht sich im inhaltlichen Bezug zur Ausschreibung als wichtige Vernetzungsarbeit und ?Basisarchivierung? für die freien darstellenden Szenen in Linz und OÖ. Es wird eine Publikation entstehen, die als künstlerische Bestandsaufnahme und regionale/lokale Situationsbeschreibung die freien darstellenden Szenen, Gruppen und EinzelkünstlerInnen im Bereich Tanz, Theater und Performance charakterisiert.

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Emanzipatorische Medienarbeit in Wels

MALMOE, INFOlADEN WELS | Markus Rachbauer, Sylvia Köchl | redaktion@malmoe.org , infoladen-wels@liwest.at , http://www.malmoe.org , http://www.linkslinxooe.at/infoladen.html
Antragssumme: € 9.200

Die Monatszeitung MALMOE und der Infoladen Wels planen eine Kooperation, um kritisches Wissen zur Auseinandersetzung mit Faschismus aus Welser Archiven zu heben und in Umlauf zu bringen. Die Aktivitäten der antifaschistischen Gruppen in Wels sollen mit dem vorliegenden Projekt erstens um eine mediale Komponente erweitert und damit in einer breiteren Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden, zudem soll ein Beitrag zur Veröffentlichung geschichtlicher Fakten geleistet werden.

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Mediale Spielstätten

Freier Rundfunk Freistadt | Otto Tremetzberger, Harald Freudenthaler | freistadt@fro.at , harald.freudenthaler@ufg.ac.at
Antragssumme: € 11.417

Das Freie Radio Freistadt möchte insbesondere die im Ausschreibungstext zitierten ?Neuzugänge? für die aktive Radioarbeit gewinnen und ihnen über das neue und zugleich sprichwörtlich alte Medium Radio eine Möglichkeit geben, neue Schwerpunkte, Inhalte, Diskurse zu etablieren, unbestimmt und undefiniert neue Ausdruckformen zu testen und sich so über die virtuelle Spielstätte Radio im kulturellen Feld zu positionieren. Zugleich geht es darum, das Netzwerk der Programmachenden kontinuierlich zu erweitern sowie in der Region und auch innerhalb der Vereine und AktivistInnen das Freie Radio Freistadt als kulturelle und mediale Spielstätte im öffentlichen Raum zu etablieren.

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aufbohren und durchblasen

Radio FRO | Alexander Baratsits, Ingo Leindecker, Veronika Leiner | fro@fro.at
Antragssumme: € 9.500

Im Mittelpunkt des Projekts ?Aufbohren und Durchblasen!? steht die weitere Öffnung des bestehenden Archivs ?Cultural Broadcasting Archive-CBA (http://cba.fro.at)? mit Hilfe kreativer künstlerischer und technologischer Mittel und die Sicherung des Zugangs angesichts der gegenwärtigen restriktiven Entwicklungen in der Urheberrechtsgesetzgebung.

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Knowledging the background

Vlatka Frketic, Helga Hofbauer | frketic@gmx.at
Antragssumme: € 5.787

Zentrales Thema des Projekts ist die Selbstermächtigung von Menschen mit migrantischen Hintergrund, die in vielen Bereichen der österreichischen Gesellschaft einer Asymetrischen Position ausgesetzt sind (Macht, Wissen,…). Mit dem Ziel, mehr Einfluss auf die eigene Zukunft zu gewinnen soll das Projekt MigrantInnen die Gelegenheit geben abseits gängiger und, neben einigen Ausnahmen, vorwiegend von Mehrheitsangehörigen erarbeiteter antirasssistischer Prozesse in die Öffentlichkeit zu treten.

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Brüche

Spacefemfm | Hildegard Griebl-Shehata | spacefemfm@fro.at
Antragssumme: € 16.500
In den letzten 20 Jahren ergaben sich fundamentale Veränderungen für die Gesellschaften des ehemaligen Ostblocks. Der Eiserne Vorhang verhinderte noch Ende der 80er Jahre jegliche Kommunikation zwischen der Bevölkerung benachbarter Staaten, die Grenzgebiete waren hermetisch abgeriegelt. Das Leben in den ehemaligen sozialistischen Staaten verlief in völlig anderen Bahnen als z.B. in Österreich, Ausbildungswege und ?möglichkeiten, Frauenpolitik, Arbeitsplatzpolitik etc.

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Aufbohren und durchblasen!

Das Innovationstopf-Projekt 2005 „aufbohren und durchblasen“ von Radio FRO 105.0 ist nun abgeschlossen, hauptsächlich ging’s dabei um das Cultural Broadcasting Archive CBA.

Das Cultural Broadcasting Archive CBA stellt als digitale Austauschplattform der freien Radios Österreichs ein wichtiges Instrument der Archivierung kultureller Produktion dar.

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Brüche

Über das gleichnamige IT-Projekt bat Birgit Pichler Radio SPACEfemFM zum Interview.

Der KUPF-Innovationstopf (ausgeschrieben von der Kulturplattform OÖ, finanziert durch das Land OÖ) ruft seit nunmehr 12 Jahren zur Einreichung von Projekten zu einem bestimmten Schwerpunkt auf. Der Innovationstopf 2005 „Lebendige Archive“ lud ein, sich mit neuen Formen der Archivierung von Wissen und alternativen Zugangsmöglichkeiten auseinanderzusetzen.

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Öffentliche Jurierung der Einreichungen

„Lebendige Archive“ – Die Jurierung der Einreichungen!
11. März 2005 von 10 Uhr bis 17 Uhr im KunstRaum Goethestraße / Linz
KUPF- Innovationstopf 2005
Zum zehnten Mal schrieb die Kulturplattform OÖ den mit 75.000 Euro Landesmittel dotierten Innovationstopf aus. Mit Stichtag 14. Februar 2004 wurden 44 qualitativ hochwertige Projekte eingereicht, die sich um eine Förderung aus dem KUPF Innovationstopf bemühen.

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